Was wäre, wenn Sie mit Ihrer Ernährung dafür sorgen könnten, dass Ihnen der kalte Wind nicht bis in die Glieder fährt und die frühen Abendstunden sich nicht auf Ihr Gemüt legen?
Gerade jetzt, wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, ist es wichtig, für Erdung, Wärme und Stärkung zu sorgen.
Deshalb möchten wir Ihnen hier unsere ayurvedische Maronensuppe vorstellen, die Sie mit ihren wärmenden Gewürzen und erdenden Zutaten ins Gleichgewicht bringt und Sie die Kälte des Herbstes vergessen lässt.
Mit ayurvedischer Suppe gestärkt durch den Herbst
Im Ayurveda spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Gerade in den anspruchsvollen Zeiten des Jahreszeitenwechsels ist es besonders wichtig, auf die richtige Ernährung zu setzen, damit Körper, Geist und Seele nicht aus dem Gleichgewicht geraten.
Mit dem Herbst beginnt im Ayurveda die Vata-Saison, die durch Kälte, Trockenheit und Unbeständigkeit geprägt ist. Dies kann in uns zu Unruhe, Abgeschlagenheit und Erschöpfung führen, wenn wir nicht achtsam mit uns umgehen.
Warme, nahrhafte und erdende Speisen helfen uns jedoch dabei, das dominante Vata-Dosha zu beruhigen und unseren Körper zu stärken. Suppen sind in dieser Jahreszeit besonders wohltuend. Sie sind nicht nur leicht verdaulich, sondern wärmen uns auch sanft von innen heraus.
Ob als wohltuende Vorspeise im Mittagsmenü oder als gut bekömmliches Hauptgericht am Abend – mit einer Suppe können Sie im Herbst kaum etwas falsch machen.
Das Rezept: Ayurvedische Maronensuppe
Unsere ayurvedische Maronensuppe ist reich an Nährstoffen, leicht bekömmlich und perfekt, um Ihr inneres Gleichgewicht in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen. Nach dem Prinzip von Ayurveda & Beyond vereinen wir in dieser Suppe verdauungsunterstützende und wärmende Gewürze mit regionalen und saisonalen Gemüsesorten, die erdende und beruhigende Effekte haben.
Für die ayurvedische Maronensuppe brauchen Sie:
- 300 Gramm Pastinaken
- 200 Gramm geschälte Maronen (vorgegart)
- 2 Liter Gemüsefond
- 30 Gramm Ghee
- je einen Teelöffel Zimt, Nelken und Koriander
- sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack
So können Sie eine Maronensuppe kochen
Die Zubereitung funktioniert folgendermaßen:
- Beginnen Sie damit, die Pastinaken zu schälen und grob zu würfeln! Die Maronen sollten bereits geschält und vorgegart sein, damit sie leichter verarbeitet werden können.
- Erhitzen Sie in einem großen Topf das Ghee, bis es geschmolzen ist und leicht duftet!
- Geben Sie nun die Gewürze hinzu und rösten Sie diese sanft an, damit sie ihre Aromen freisetzen!
- Sobald es angenehm duftet, fügen Sie die Pastinakenwürfel und die geschälten Maronen hinzu! Nun rösten Sie alles kurz an, bis das Gemüse leicht glasig wird!
- Gießen Sie den Topf mit dem Gemüsefond auf und lassen Sie die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln! Das Gemüse sollte schön weich sein, sodass es sich leicht pürieren lässt.
- Sobald die Pastinaken weich sind, nehmen Sie einen Pürierstab oder einen Standmixer und pürieren die Suppe, bis sie samtig und cremig ist.
- Um eine besonders feine Textur zu erhalten, können Sie die Suppe zusätzlich durch ein Sieb passieren.
- Abschließend schmecken Sie die Suppe mit etwas Salz und Pfeffer ab! Achten Sie jedoch darauf, nicht zu viel Salz zu verwenden, um die zarten Aromen der Gewürze und der Maronen nicht zu überdecken!
Warum lohnt es sich diese Suppe auszuprobieren?
Jede Zutat in dieser Suppe trägt auf besondere Weise zu Ihrem Wohlbefinden bei.
- Pastinaken sind leicht verdaulich und nähren den Körper. Sie haben eine erdende Wirkung, die besonders in der Vata-Saison wichtig ist.
- Maronen sind reich an Ballaststoffen und bieten eine gute Quelle für Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem unterstützen.
- Die süße, leicht nussige Note von Maronen und Wurzelgemüse sorgt zudem für den leckeren Geschmack der Suppe.
- Ghee ist im Ayurveda das goldene Elixier. Es unterstützt die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen und nährt das Gewebe.
- Die wärmenden Gewürze Zimt, Nelken und Koriander helfen Ihnen, den Stoffwechsel anzuregen und das Verdauungsfeuer (Agni) zu stimulieren.